Kommunikationsgeräte, Beleuchtung, Klimaanlage – in Arztpraxen besteht ein hohes Potential, Energie einzusparen. In den meisten Fällen ist dieses mit wenig Aufwand und geringen Maßnahmen möglich. Wussten Sie, dass der Stromverbrauch mit bis zu 55 % einer der größten Energiefresser in der Arztpraxis ist? Der Löwenanteil fällt auf die Beleuchtung, gefolgt von Raumwärme bzw. Klima sowie Büro und EDV. Dabei lässt sich gerade bei der Beleuchtung durch moderne Energietechnik Strom von bis zu 80 % im Jahr sparen. Möglich machen es Energiespar- und LED-Lampen. Auch der Einsatz von Dämmerungsschaltern für die Beleuchtung bzw. Bewegungsmelder tragen zur Reduzierung der Kosten bei. Durch Absenkung der Raumtemperatur nach Praxisschluss lässt sich ebenfalls Energie sparen. Programmierbare Thermostate sorgen für die richtige Temperatur zum gewünschten Zeitpunkt. Im Sommer sollten bei Nutzung einer Klimaanlage die Fenster und Türen geschlossen bleiben und die Klimaanlage außerhalb der Öffnungszeiten ausgeschaltet sein. Einen Blick lohnt es auch, auf den Stromverbrauch von Informations- und Kommunikationsgeräten zu werfen: Geräte im Stand-by-Betrieb sollten nach Feierabend möglichst abgeschaltet werden. Dazu eignet sich ein Memo-Switch-Schalter oder Steckerleisten mit Netzschalter zur zentralen Abschaltung vom Stromnetz. Energieeffizienzlabels beim Einkauf neuer Bürokommunikationsgeräte und medizinischer Geräte sind gute Wegweiser für weitere Einsparungen. Und last but not least: Holen Sie Ihre Mitarbeiter mit ins Boot, damit schon mit diesen kleinen Maßnahmen Großes erreicht werden kann. So kann beispielweise der Dienstplan regeln, dass ein verantwortlicher Mitarbeiter sicherstellt, dass alle Maßnahmen umgesetzt werden.